Und jetzt? - UrlaubsUNreif
Ich bin wieder zurück aus dem Urlaub. Und ich habe Ihnen auch etwas hübsches mitgebracht. Schließlich möchte ich mir nicht nachsagen lassen müssen, ich würde meine fünf treuen Leser vergessen, nur weil ich mal für eine Woche nicht an den Computer gehe.
Das Souvenir, das ich für sie habe, ist keine Badehose, kein Badeanzug, auch kein Bikini, sondern ein Dreiteiler. Hier finden Sie Teil 1, Teil 2 und Teil 3. Viel Spaß damit!
Ach ja - jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlich existenten Personen sind wahrscheinlich zufällig und völlig unbeabsichtigt.
21.06.2007 - 21:11
Oder doch?
21.06.2007 - 01:46
In klassischen Texten wird immer wieder das Himmelszelt erwähnt. Nun, eigentlich kann es ja gar kein richtiges Himmelszelt sein. Dagegen spricht zum Beispiel, dass es nicht genügend Heringe gäbe, um so ein großes Zelt festzumachen und auch dass eben diese Heringe nach relativ kurzer Zeit zu müffeln beginnen und somit ausgetauscht werden müssten. Das widerspricht den Grundsätzen der Ökonomie. Worauf wollte ich eigentlich hinaus? Na, egal - lesen Sie selber!
18.06.2007 - 20:45
Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde, als man meinen mag. Mich, zum Beispiel. Und Sie wahrscheinlich auch. Und dann gibt es auch noch die Mädels, die versuchen, sich mir mittels T-Shirt-Nachrichten an den Hals zu werfen. Aber - lesen Sie doch selbst!
16.06.2007 - 01:50
Heutiges Thema: was passiert, wenn Retourware unfrei an eine Firma zurückgeschickt werden soll, die nicht Otto, Quelle, Neckermann oder Universal-Versand heißt... *klick*
13.06.2007 - 19:30
Falls sich irgendjemand fragt, was das hier werden soll: KLICK
13.06.2007
Wussten Sie, dass Amerika an einem Freitag (wieder- - schließlich will ich meinem altenFreund Leif nicht auf den Schlips treten...)entdeckt wurde?
12.06.2007
Ja, es gab irgendwelche Vorschläge. Und zwar von Trilusion. Sie meinte, es solle sich hier alles in den Kommentaren dieses einen Beitrags abspielen. Eine geile Idee, wie ich finde, die ich nun gleich mal umzusetzen versuche. Derzeit sieht es so aus, dass ich zwei glatzköpfige Muttis und ein Fräulein Rottenmeier am Hals habe. Ob da wohl noch mehr Verwandtschaft auftaucht?!? Mal abwarten...
Zudem wird das Pferd von hinten aufgezäumt, damit das aktuellste immer ganz oben steht. Schlau, gell?
27.04.2007
Irgendwelche Vorschläge?
ach, leute!
ich hatte lang genug die "gabe" auf alles und jeden so etwas wie hass und antipathie zu entwickeln, wodurch ein gutteil dieser "irren texte" entstanden ist. ich war lange genug irre und fühle mich derzeit nicht in der lage wieder so zu sein, geschweige denn so sein zu wollen. man fließt ja auch selbst. fließt selbst, wird ein strom der unaufhaltsam auf sein delta und somit sein ende (oder seinen neubeginn?!?) zurast.
kann ich es mir also zumuten müssen, wieder so sein zu wollen, wie ich war, nur weil irgendjemand (und dieses "irgendjemand" ist bitte nicht persönlich zu nehmen, sondern vielmehr hochgradig plakativ gemeint) auf fragwürdigem niveau unterhalten werden möchte?
ja, die alten zeiten. 150 und mehr zugriffe täglich und nicht zwischen 3 und 9 wie in den letzten monaten. doch - was hat es gebracht? was würde es fürterhin bringen? geld? ruhm? anerkennung? zuneigung? macht? gesundheit? liebe gar?
ich versuche mich ja an texten. an "besseren" als früher. scheitere aber zumeist mittendrin an meiner unzulänglichkeit. der zenit ist schon lange überschritten, finsternis versperrt die sicht auf einen möglichen nächsten anstieg.
somit zurück zum thema: und jetzt? irgendwelche vorschläge?
nur net hudeln.
somit fehlen nur noch 812 kommentare. also ran, meine herr- und frauschaften. vielleicht muss diese hürde tatsächlich genommen werden...
mit zirka sind wir kerle nicht zufriedenzustellen. alles muss korrekt bemessen sein. auf den millimeter genau!
In die Schweiz auswandern.
(@trilusion).
Dastierda
na?
Schenes Griaßle von ..., die ehemals Hunde verteidigt hatte und ein VK-Bildl zu dem Thema zu erstellen beliebte.
;-)
Höflich Pfötchen gebe,
Das Tier da
kenn mich nüsse aus
auf wiedersehen!
als wenn wir uns schon mal gesehen hätten.
fragen Sie den schweizer.
3 nüsse da lasse
tz tzzzz
Zum Thema Retourpaket
Haben Sie wirklich schon alles im Warenkorb, was Sie brauchen? Dann gehen Sie jetzt zur Kassa! Sie brauchen nur mehr hier zu klicken, dann erwartet Sie eine völlig neue Welt. Und Sie zahlen ganz einfach so, wie sie wollen. Überweisung, Nachnahme, Kreditkarte, PayPal. Bei uns ist wirklich alles möglich. Und sie brauchen sich auch überhaupt keine Sorgen zu machen. Wir verpacken die Ware neutral und versenden absolut anonym."
Vielleicht erinnern Sie sich ja noch daran, dass ich Ihnen vor einiger Zeit mal darüber berichtet habe, was ich als einziges wirklich gut kann. Falls nicht, habe ich es hier noch einmal für Sie zum Nachschlagen bereit gelegt.
Zum den ersten beiden Absätzen ist zu sagen: "HA! Denkste!" Wem gegenüber soll denn hier bitte die Anonymität bewahrt werden? Meine Post, zum Beispiel, sieht außer mir sowie so nur der Absender und die Postbediensteten, die in Abhandlung ihrer jeweiligen Geschäftsprozesse die Post von dort zu mir befördern. Und wenn das Zeug noch so neutral verpackt ist, nur eine Adresse draufsteht und kein Absender. Ein geübter Blick der Dame am Annahmeschalter auf den Bar-Code des Retourpakets genügte, um mich für die restliche Abhandlung in einer seltsamen Art und Weise anzulächeln, von der ich nicht recht wußte, ob sie mir unangenehm sein oder ob ich mich darüber freuen sollte.
Das alles ist natürlich einem Freund von mir passiert, nur dass wir uns da nicht falsch verstehen. Und er möchte, dass Sie sich merken, dass es so etwas wie eine neutrale Verpackung und eine anonyme Zustellung definitiv nicht gibt. Denken Sie an meine... äääähm... seine Worte!
Barcodes, wie?
(Ich fall um: Da ich mich nicht eingeloggt habe, soll ich für twoday das verzerrt angezeigte Wort eingeben. Dreimal dürft ihr raten, welches vierbuchstabige Wort ich quasi passend zu diesem Eintrag tippen darf. Ich mach mal nen Screenshot. Es ist übrigens nicht "IKEA".)
offensichtlich stimmt twoday die sicherheitswörter auf die kommentierenden personen ab. die sind intelligenter, als ich dachte!
Wer kann, der kann
Schon als Kind war ich für die Postwege zuständig. Um zu unserem Postamt zu gelangen musste ich erst durch den Park gehen und dann auch noch an einer Villa vorbei, bei der zwei Hunde potentielle Einbrecher (und das war offensichtlich jeder, der sich auf weniger als zehn Meter dem Grundstück näherte) mit lautem Gebell und warnendem Geknurr abzuschrecken suchten.
Bei mir funktionierte das auch. Ich war zwar damals weder potentiell noch Einbrecher, aber es funktionierte.
Da der einzige Gehweg dieser schmalen Einbahnstraße auf der hundischen Straßenseite lag, musste ich jeden Mal wieder meinen ganzen Mut zusammenkratzen, um an der Villa vorbei zur Post laufen zu können. Heimwärts war es dann ebenso.
Dennoch wurde stets ich auserwählt, diese Wege zurückzulegen und ich werde es noch immer. Muss ein Päckchen oder ein Brief aufgegeben werden, bin ich dafür zuständig.
Unlängst - ich war gerade auf dem Weg zur Post - wurde mir klar warum: ich bin der weltbeste, der ultimative, ich bin der geborene Aufgeber! Niemand kann so gut aufgeben wie ich!
Am Tage dieser Erkenntnis allerdings kam ich nicht bis zum Postamt - ich machte vor der Türe halt, drehte mich um und ging zurück.
Provokante Leiberl
In der letzten Zeit erwische ich mich dabei, dass ich immer zugänglicher werde, was äußere Einflüsse betrifft. Mir fällt viel mehr auf als früher. Dafür aber auch weniger ein. Und irgendwie beziehe ich alles, was sich um mich herum abspielt, auf mich. Sei es ein Song im Radio, der für mich geschrieben zu sein scheint, sei es ein Plakat, auf dem "A zh r" steht und ich mich beim besten Willen nicht daran erinnern kann, was für ein Wort das sein könnte oder sei es eine Nachricht auf einem bedruckten T-Shirt.
In die Niederungen der Untergrundbahn begebe ich mich ja höchst selten. Und zwar ganz einfach deshalb, weil es meinem gesellschaftlichen Status nicht entspricht. Da es aber gar nicht so einfach ist, ein Einkaufswagerl zu bekommen um sich davorlegen zu können, habe ich heute dann halt doch den einfacheren Weg gewählt und mich mit den Öffis zum Auswärtstermin begeben. Diese Öffis sind der Siedepunkt der Gesellschaft. Der Schmelztiegel der Transpirationen. Der Hexenkessel der Meinungen. Daher begegnet man da auch von jeder Sorte Mensch zumindest einem. Außer natürlich, der befindet sich grad auf Urlaub.
Und bei diesen Menschensorten gibt es auch die Bedruckte-T-Shirt-Träger, wobei mir aufgefallen ist, dass Frauen eher dazu neigen, (mir) T-Shirt-Signale zu senden, als Männer. So rannten mir heute drei Mädels über den Weg. Die eine meinte "Stop staring! Touch them!" (wobei ich in erster Linie wirklich nur auf die Schrift geguckt hatte! Ehrlich!), die zweite "F*ck me, I'm famous" (wobei ich nicht denke, dass ich sie jemals zuvor in den Seitenblicken oder sonst wo gesehen hätte...) und die dritte eigentlich recht unverfänglich "I need a kiss!".
Waren das wirklich Nachrichten für mich? Denken Sie, dass es so etwas gibt? Und - mal ganz abgesehen davon, dass ich sowieso viel zu schüchtern und zu feige bin - was wäre wohl geschehen, hätte ich zumindest der Dritten im Vorbeigehen einen Schmatzer auf die Wange gedrückt? Hätte sie mich K.O. geschlagen? Würden Sie mich K.O. schlagen? Fragen über Fragen. Und Mr. T ist Schuld daran.
For Heavens Sake
Doch hat sich schon mal jemand gefragt, wie es dem Himmel dabei gehen mag? Dem unschuldigen blauen Ding, das da oben hinaufgenagelt wurde, damit wir nicht ins All fallen, wenn in Australien Sommer ist? Meines Erachtens ist der Himmel ganz schön hoch oben. Wenn ich mich strecke schaffe ich es unter Zuhilfename sowohl der Finger- als auch der Zehenspitzen auf so zirka 240 Zentimeter. Und selbst wenn ich meine Übung am Kahlenberg vollführe, ich erreiche ihn nicht, den Himmel. Womit bewiesen wäre, dass sich der Himmel in mindestens 487 Metern Höhe befindet. Und das ist - da werden Sie mir wohl zustimmen - ganz schön hoch.
Wäre ich so ein Himmel, würde ich stets in Angst leben, dass die Nägel, die mich in einer Höhe von zumindest 487 Metern halten sollen, sich plötzlich zu lockern beginnen! Erst wackelt ein Nagel, dann fällt der raus, dann wackelt ein zweiter, ein dritter, ein vierter. Und letztendlich fällt der arme Himmel ungebremst zu Boden. Dabei kann er natürlich keine Rücksicht darauf nehmen, ob sich unter ihm nun Köpfe befinden, oder nicht. Aber ganz abgesehen davon, bricht sich natürlich auch der Himmel beim Aufprall alle Knochen und das weiß er auch. Von daher ist es dem Himmel auch nicht zu verdenken, dass er ganz schlimme Höhenangst hat.
Zwar bin ich kein Gallier, es bröckelt dennoch gewaltig über mir. Daher wünsche ich mir eine weiche Schäfchenwolke an der Stelle, an der mich der Himmel mit voller Wucht trifft.
die reißen ja bisweilen löcher in die wolkendecke - das nimmt dem himmel ja noch mehr stabilität.
da kann man sich nur über das ozonloch freuen, denn je größer das ist, desto weniger himmel ist übrig und dann müssen die nägel nicht mehr so viel last tragen.
und wenn wir so viel angst davor haben, dass uns der himmel auf den kopf fällt - haben dann auch die leute in der hölle angst davor, dass wir ihnen mal auf den kopf falen? oder haben die ganz andere sorgen?
ach und herr human, schreiben Sie doch wieder beiträge, bitte. ich finde das nämlich nicht gut, dass wenn Sie schon mal lustig sind, das hier unten in den kommentaren versauert. *g*
ich sehe, sie haben das prinzip nicht verstanden! *g*
ich habe ein ziel
und irgendwann wird es sich hier durchsetzen. etwas schneller sogar, wenn sie dabei fleißig mithelfen und auch zum mithelfen animieren, indem sie zettbe die idee oder auch einzelne kommentarbeiträge bewerben und verlinken!
na gut. aber wenn ich
vielleicht sollten Sie hier eine fortsetzungsgeschichte machen. so à la jeder schreibt 2 sätze. das gibt bestimmt schönen unsinn. mit betonung auf "schön". und auf "unsinn".
Das ist ...
Barrierefreie Hindernisse
Ungarn. Das Land der Sonne und der Morgenröte. Ungarn. Das Land der Äcker und der Seen. Ungarn. Das Land der Hämmer und der Sicheln. Ungarn. Das Land, das in Zeiten der Monarchie die Nennung an erster Stelle verdient gehabt hätte. Ungarn. Das Land der Gegensätze, also der schönen Einheimischen und der hässlichen Urlauber.
Ungarn. Das Land mit dem, im Wellness-Hotel in der Nähe des Plattensees urlaubenden Mir. Und dann war da noch sie - eine Ungarin auf Sommerfrische.
Engelsgleich glitt sie durch das wohl temperierte Wasser. Durch das Wasser, das wohl voller Neid auf das wunderschöne tiefblau Ihrer Augen ihr höchst missgünstig gestimmt gewesen wäre. Ihr wohlgeformter Körper, nur spärlich bedeckt von ein paar Quadratzentimetern Stoff, die so perfekt saßen, als wären sie aufgemalt gewesen. Ihre Stimme so weich und warm, wie ein sanfter Sommerwind, der durch Wattewölkchen säuselt. Sie hatte wirklich alles, was eine Traumfrau ausmachte. Und von manchem sogar zwei.
Wir konnten uns nicht verständigen. Sie sprach nicht meine Sprache und ich nicht die ihre. Auch war sie eher der Ferrari-Typ, während ich meinen VW Kombi, der fast schon eine viertel Million Kilometer auf dem Motor hat, über die Straßen quäle. Überdies verbrachte sie diesen Urlaub in ebenfalls attraktiver männlicher Begleitung.
Doch all das stellte kein Hindernis für sie dar. Diese Frau war nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich ein Traum von einem Menschen. So riss sie völlig selbstlos sämtliche Hürden, die kulturellen, die sprachlichen und die Standesunterschiede nieder und vollbrachte das Undenkbare. Sie schaffte es fast ohne Anstrengung alles, was zwischen uns stand, nichtig zu machen.
Denn: sie würdigte mich ganz einfach keines einzigen Blickes.
Der Urlaubsflirt
Unsere Blicke trafen sich mehrmals täglich. Im Pool, im Restaurant, in der Lobby Bar, im Wellnessbereich. Und jedes Mal wurden sie feuriger. Das anfängliche wohlwollende Zunicken verwandelte sich alsbald in ein lasziv-lüsternes Lächeln. Wir fühlten uns zueinander hingezogen. Wir tauschten sowohl die Telefon-, als auch die Zimmernummern. Mir gefiel der bundesdeutsche Dialekt ebenso, wie meine verzweifelten Bemühungen Hochdeutsch zu sprechen auf der Gegenseite Anklang fanden.
Am Abend des vorletzten Urlaubstages klopfte es an meine Zimmertüre. Voller Freude, Erwartung und Begierde öffnete ich sie. Davon stand mein Urlaubsflirt. Mir wurde heiß und kalt, das Blut raste mit dreifacher Geschwindigkeit durch meine Adern.
Kurz bevor es zur Sache ging kam es jedoch zu diesem folgenschweren Zwiegespräch:
"Du, sorry! Das mit uns kann nicht funktionieren - ich bin nämlich hetero."
"Macht nix, Klaus-Kevin. Ich ja auch..."
Ich nehme an, wir werden nie wieder von einander hören.
Angemessene Kleidung
Da man im Restaurant meines Hotels so großen Wert auf Erscheinen in angemessener Kleidung legt, dass das sogar mit Aushang eines Plakates in sieben verschiedenen Sprache kundgetan wird, versuchte ich, als typischer Mitdemstromschwimmer, mich bestmöglich aus dem Ei zu pellen und in Schale zu werfen.
Schwarze Hose - nicht zu haute couture, aber auch nicht zu leger - schwarzer Ledergürtel mit silberner Schnalle, schwarze Socken, fast ohne Löcher, weißes Kurzarmhemd mit dezenten güldenen Längsstreifen, frisch gekämmte und gestylte Haare, geputzte Zähne und schwarze Bama - Schuhe wie barfuß (Danke an den großzügigen Sponsor!). Derart gepimpt ging ich natürlich nicht in das Restaurant. Nein, ich erschien dort, einer Lichtgestalt gleich, um der Lokalität den Stil zu offenbaren.
Erst angesichts der Anwesenden wurde ich dessen gewahr, dass bereits ein Stil dort Einzug gehalten hatte. Ein Stil, der Mooshammer dazu getrieben hätte, an den Jungenstrich zu fahren und dort zu fragen: "Wer von euch möchte mich auf dem Gewissen haben? Ich wär jetzt so weit. Und die Daisy auch. Gö, Daisy? Ja."
Ausgewaschene T-Shirts, viel zu enge und viel zu kurze Hosen und - und daran waren die Deutschen Urlauber eindeutig zu identifizieren - Sandalen mit weißen Socken darunter. Ein Mode-Gomorrha.
Dennoch verlor ich nicht die Nerven, begann ich nicht, hysterisch an meiner Kleidung zu reißen und sie mit den Leckereien des Buffets zu beschmieren. Nein, ich machte gute Mine zum bösen Spiel und setzte mich mit dem Vorhaben, mich einmal quer durch das Angebot zu fressen.
Über das Salatbuffet sollte ich aber nicht hinauskommen. Denn just in dem Moment, in dem ich gierig versuchte eine ganze Tomate in meinen Mund zu stopfen, betrat eine Slowenin den Raum und gedachte, direkt am Tisch gegenüber von mir Platz zu nehmen. Sie war um die 60, mit kurzem weißem Haar, viel zu engen, viel zu kurzen Hosen in blasslila und war - nun, sagen wir mal - recht überproportional proportioniert. Und dann... sie wissen ja, wie das bei Autounfällen ist. Man möchte nicht hinsehen, gibt hiefür Pietätsgründe an, findets in Wahrheit aber einfach nur zu grausig, aber man muss einfach gucken... Und so war es auch bei dieser Dame. Sie trug ein weißes Oberteil, das aussah, als wäre es aus Fliegengitter selbst gefertigt. Auch der Sichtschutzfaktor war jenem des Ungezieferabweisers sehr ähnlich. Und sie trug nichts darunter.
So gewährte sie dem gesamten speisenden Auditorium ausgiebige Blicke auf ihre Brüste, die so unterschiedlich tief hingen, dass man annehmen möchte, Straffungen würden neuerdings in zwei voneinander unabhängigen Schritten, nämlich erst rechts, dann links, vorgenommen.
Zur nächsten Mahlzeit erschien es mir daher angebracht, in Sandalen mit weißen Socken, ansonsten aber unbekleidet zu erscheinen, was auch niemanden störte und somit wohl als angemessene Kleidung gewertet werden kann.
danke! ;)
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