Michael und die EM
Im Metropol war eben grad erst ein Poetry Slam. Eine kleine Nachbetrachtung dazu gibts auf meiner myspace-Seite.
Da das Metropol keine 3 Kilometer von mir entfernt ist, war ich heute zu Fuß unterwegs. Und eben grad, am Heimweg, habe ich mit einem türkischen Jungen, so um die 12 und einem türkischen Mädel, so um die 17 Jahre alt auf der Straße getanzt und den Sieg gefeiert.
Ich interessiere mich überhaupt nicht für Fußball, aber als die beiden mir mit ihren umgehängten Fahnen, strahlend und absolut vorurteilsfrei entgegengekommen sind und sich gefreut haben und mich (übrigens in perfektem Deutsch) informiert haben: "Wir haben 2:1 gewonnen!", hab ich gesagt: "Gratuliere, liebe Freunde!", und habe für ein paar Sekunden mit den beiden gemeinsam auf der Straße getanzt und mich mit ihnen gefreut, bevor ich meinen Heimweg in das tiefste Ottakring hinein fortgesetzt habe.
Das war MEIN Fußballerlebnis!
Es geht nicht darum, wer gewinnt oder verliert. Es geht nicht darum, wer die meisten Tore schießt. Es geht nicht darum, wer wieviel Geld damit verdient. Es geht nicht darum, wer welchen Titel erringt. Es geht nicht darum, ob und welche Nationalflagge am Auto flattert.
Nein. Es geht um die Freude des Menschen. Darum, dass Menschen gerne Freude teilen. Und darum, dass es nicht weh tut, sich mitzufreuen. Egal, welche Hautfarbe, welchen Reisepass, welche Wurzeln der andere oder man selbst hat. Dazu braucht man übrigens auch gar nicht Fußball zu gucken.
An alle, die bisher gewonnen haben und an alle, die noch gewinnen werden: Ich gratuliere euch, liebe Freunde!
Und an alle, deren Mannschaften mehr Tore kassiert als geschossen haben: Freut euch. Freut euch darüber, dass ihr euch (mit)freuen könnt!
Da das Metropol keine 3 Kilometer von mir entfernt ist, war ich heute zu Fuß unterwegs. Und eben grad, am Heimweg, habe ich mit einem türkischen Jungen, so um die 12 und einem türkischen Mädel, so um die 17 Jahre alt auf der Straße getanzt und den Sieg gefeiert.
Ich interessiere mich überhaupt nicht für Fußball, aber als die beiden mir mit ihren umgehängten Fahnen, strahlend und absolut vorurteilsfrei entgegengekommen sind und sich gefreut haben und mich (übrigens in perfektem Deutsch) informiert haben: "Wir haben 2:1 gewonnen!", hab ich gesagt: "Gratuliere, liebe Freunde!", und habe für ein paar Sekunden mit den beiden gemeinsam auf der Straße getanzt und mich mit ihnen gefreut, bevor ich meinen Heimweg in das tiefste Ottakring hinein fortgesetzt habe.
Das war MEIN Fußballerlebnis!
Es geht nicht darum, wer gewinnt oder verliert. Es geht nicht darum, wer die meisten Tore schießt. Es geht nicht darum, wer wieviel Geld damit verdient. Es geht nicht darum, wer welchen Titel erringt. Es geht nicht darum, ob und welche Nationalflagge am Auto flattert.
Nein. Es geht um die Freude des Menschen. Darum, dass Menschen gerne Freude teilen. Und darum, dass es nicht weh tut, sich mitzufreuen. Egal, welche Hautfarbe, welchen Reisepass, welche Wurzeln der andere oder man selbst hat. Dazu braucht man übrigens auch gar nicht Fußball zu gucken.
An alle, die bisher gewonnen haben und an alle, die noch gewinnen werden: Ich gratuliere euch, liebe Freunde!
Und an alle, deren Mannschaften mehr Tore kassiert als geschossen haben: Freut euch. Freut euch darüber, dass ihr euch (mit)freuen könnt!
HumanaryStew - 12. Jun, 00:48
Weitere Texte dieser Art gibts hier: Diary of a mad man
9 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
aiiiia - 12. Jun, 01:45
das klingt zwar sehr lebensberaterbuchmäßig von Ihnen : ), aber ich gebe Ihnen zu 100% recht - schön, dass es in wien auch noch diese sicht der dinge zwischen fußball-wahn und anti-fußballwahn gibt.
für mehr euphorie und spaß!
für mehr euphorie und spaß!
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